Wie viel Kaffee ist gesund?
Im Kaffeetrinkerland Deutschland werden jährlich 73 Milliarden Tassen Kaffee getrunken – gefährliche Koffeinsucht oder unbedenklicher Genuss?
Kaffee gehört zu den Genussmitteln, die süchtig machen können. Ist das nun gefährlich oder unbedenklich?
Im Laufe der Jahre rankten viele Geschichten um die gefährlichen Folgen des Kaffeetrinkens. Nichts davon konnte wissenschaftlich untermauert werden. Ganz im Gegenteil – es wird vielmehr von positiven Effekten gesprochen. Auch dehydriert uns der Kaffee nicht wirklich.
Er zählt nur lediglich nicht zu den empfohlenen 2 Liter Wasser täglich, die man mindestens trinken sollte, da Kaffee den Körper „sauer“ macht.
Geht man davon aus, dass eine Kaffeebohne ein reines Naturprodukt ist und dieses auch auf seine ursprüngliche Weise geröstet und gemahlen wird, kann man ohne Bedenken seiner Kaffeeleidenschaft folgen.
Eigentlich schmeckt Kaffee etwas nach Schokolade mit Honig
Leider hat unser heutiger Kaffee jedoch nur noch wenig mit dieser ursprünglichen Entstehung sowie Zubereitung zu tun. Dies merkt man am deutlichsten beim Geschmack, der in seiner Urform etwas von Schokolade mit Honiggeschmack hat.
Durch die industrielle Massenproduktion, der chemischen Behandlung, der Pflanzen ausgesetzt sind und durch die grobe Röstung, werden die gesunden Strukturen im Kaffee zerstört.
Die positiven Eigenschaften, die dem Kaffee zugeschrieben werden, verdankt die Bohne den Antioxidantien, die zahlreich in allen naturbelassenen Lebensmitteln gefunden werden können. Und das ist der Punkt, ist die Bohne noch naturbelassen?
Unsere Tipps, um Ihrer Kaffeeleidenschaft mit gutem Gewissen nachgeben zu können:
• Nutzen Sie Bio Kaffee, um möglichst wenig Chemikalien aufzunehmen.
• Probieren Sie doch mal, Ihren Kaffee kalt aufzubrühen, um die Inhaltsstoffe des Kaffees zu schonen („Cold Brew Kaffee“).
• Kaufen Sie Kaffee aus Langzeitröstung oder Rösten Sie selbst. In einem normalen Röstverfahren wird der Kaffee so schnell erhitzt, dass sämtliche Mineralstoffe zerstört werden und auch den Acrylamid Gehalt stark beeinflusst (Mehr zum Thema „Acrylamid“ finden Sie hier).
• Trinken Sie Ihren Kaffee schwarz, um den Blutzuckerspiegel gering zu halten und die Antioxidantien zu schonen.
Der Geheimtipp:
Lupinenkaffee bietet die beste Alternative zum handelsüblichen Kaffee und kann zudem einen viel höheren Anteil an Antioxidantien aufweisen.