Fünf Tipps für einen gesunden Darm
Unser Darm spielt für unsere Gesundheit eine wesentlich größere Rolle, als vielen bewusst ist. Er ist es, der als erster mit unserer Nahrung und unserem Lebensstil im Allgemeinen in Verbindung kommt. Außerdem steckt der Großteil unseres Immunsystems im Darm. Ist unsere Darmgesundheit aus der Balance geraten, sind Krankheiten und Allergien fast schon vorprogrammiert. Oftmals ist die Kombination aus einer schlechten Ernährung mit vielen Fertigprodukten und Zucker, wenig Bewegung und zu viel Stress im Alltag der Grund für einen ungesunden Darm. Aber was tun, wenn Sie merken, dass mit Ihrem Darm etwas nicht stimmt? Wir zeigen Ihnen fünf Tipps für einen rundum gesunden Darm.
Die Folgen einer gestörten Darmflora können vielfältig sein und auf den ersten Blick nicht auf den Darm als Auslöser hindeuten.
- Allergien
- Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose oder Diabetes
- Gewichtszunahme
- Müdigkeit
- Hautausschläge
- Migräne
- Verdauungsstörungen
Tipp Nr.1: Essen Sie Ballaststoffreich
Setzen Sie auf eine Ernährung mit vielen Ballaststoffen um das Mikrobiom, also die guten Darmbakterien ausreichend gut zu versorgen. Bei einer ungesunden Ernährung kommen die guten Darmbakterien häufig zu kurz und hungern, während sich die schlechten Bakterien ausbreiten und vermehren. Es entsteht ein Ungleichgewicht zwischen den guten und schlechten Darmbakterien – und das macht uns krank. Gemüse und etwas Vollkornprodukte sollten also täglich auf Ihrem Speiseplan stehen. Die darin enthaltenen Ballaststoffe halten unseren Darm sauber und sorgen für eine gesunde Darmflora und regelmäßigen Stuhlgang. Ballaststoffe lassen sich einfach in den Speiseplan integrieren.
Reich an Ballaststoffen sind:
- Grünes Blattgemüse wie beispielsweise Chicoree
- Verschiedene Salate, gerne mit Bitterstoffen
- Brokkoli und Rosenkohl
- Artischocke
- Leinsamen
- Beeren, vor allem Heidelbeeren und Himbeeren in Bio Qualität
Auch ausreichend Magnesium ist für einen gesunden Darm unabdingbar. Der Mineralstoff wird vor allem für den Zellstoffwechsel benötigt, der auch die Darmbewegung positiv beeinflusst. Ein Magnesiummangel kann deshalb auch zu schmerzenden Verdauungsstörungen führen. Achten Sie deshalb also immer auch auf eine ausreichende Magnesiumzufuhr in Ihrer Ernährung. Besonders reich an Magnesium sind Bananen, Brokkoli oder auch Sonnenblumenkerne.
Wenn Sie es sich etwas einfacher machen möchten, sich täglich mit der richtigen Dosis Magnesium zu versorgen, sind Sie mit einem Magnesiumpräparat gut beraten. Dieses erhalten Sie bei uns im a3sports Gesundheitszentrum Parsberg.
Tipp Nr.2: Trinken Sie ausreichend Wasser
Besonders bei einer ballaststoffreichen Ernährung ist ausreichend Trinken unabdingbar, um die Darmfunktion optimal zu unterstützen. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr hilft nicht nur Ihrer Darmgesundheit, sondern sorgt dafür, dass alle Organe Ihres Körpers optimal arbeiten können und unterstützt die Ausleitung von Giftstoffen aus unserem Körper. Trinken Sie jedoch nicht irgendetwas. Am besten ist stilles Wasser oder ungesüßte Kräutertees.
Tipp Nr.3: Bringen Sie Bewegung in Ihr Leben
Dass die Ernährung für einen gesunden Darm eine große Rolle spielt ist den meisten bekannt. Wie wichtig aber ausreichend Bewegung für unsere Darmflora ist, wissen die wenigsten. Je mehr wir uns Bewegen, umso mehr gute Darmbakterien bilden sich im Darm. Das liegt vor Allem daran, dass durch Bewegung die Zellen im Darm stärker durchblutet werden und so mehr Sauerstoff in den Verdauungstrakt fließen kann. Die Verdauung der Lebensmittel fällt leichter und es fallen wesentlich weniger Verdauungsbeschwerden an, wenn unsere Zellen in Darm gut mit Sauerstoff versorgt sind. Der Darm liebt Bewegung und kommt dabei so richtig in Schwung und die Verdauung wird positiv angeregt. Schon ein täglicher Spaziergang wirkt sich merklich positiv aus und bringt schnelle Erfolge bei Verdauungsbeschwerden.
Tipp Nr.4: Essen Sie langsam und kauen Sie sorgfältig
Ausgiebig kauen ist das größte Geschenk, dass Sie Ihrem Darm machen können. Denn kauen Sie die Speisen schon ordentlich vor, fällt Ihrem Darm die Verdauung des Speisebreis viel einfacher und lästige Verdauungsstörungen werden gemindert. Machen Sie bei der nächsten Mahlzeit doch mal ein Experiment und kauen Sie jeden Bissen 40 mal. Sie werden erstaunt sein wie bekömmlich Ihre Mahlzeit plötzlich ist. Blähungen bleiben aus und der Bauch bleibt flach.
Tipp Nr.5: Gönnen Sie sich eine Bauchmassage
Die Massage für den Rücken, Nacken oder die Füße kennt jeder und einige wenden diese auch regelmäßig zur Entspannung und zur Linderung von Schmerzen an. Aber haben Sie sich schon mal den Bauch massiert? Sie werden überrascht sein welch rasche Wirkung eine Selbstmassage hat. Die sanften Bewegungen auf dem Bauch regen die Verdauung an und helfen Ihrem Darm dabei ohne Verdauungsstörungen zu arbeiten. Am besten Starten Sie täglich mit einer kurzen Massage in den Tag. Dazu streichen Sie ganz einfach mit sanften Bewegungen und wenig Druck über Ihren Bauch. Bewegen Sie sich dabei immer im Uhrzeigersinn um den Bauchnabel herum.