Mühelos abnehmen mit einem aktiven Stoffwechsel – Teil 1

Einige Menschen leiden an einem äußerst schwerfälligen Stoffwechsel, was es sehr schwer macht sein Wohlfühlgewicht zu erreichen. Die gute Nachricht: Es gibt viele einfache Tricks, die sich leicht in den Alltag einbauen lassen und den Stoffwechsel ankurbeln.

10 Gründe für einen trägen Stoffwechsel und was Sie dagegen tun können

Die Guten kommen ins Töpfchen… Was wir essen wird zerkleinert, verarbeitet und in Nützliches und Nutzloses sortiert. Nützliches wird zu den Zellen transportiert, Nutzloses wird schnellstmöglich ausgeschieden. Diese Vorgänge nennt man Stoffwechsel oder Metabolismus, dank derer wir mit Energie versorgt werden, Körpersubstanz aufbauen und uns regenerieren können.

Lesen Sie hier welche alltäglichen Gewohnheiten Einfluss auf den Stoffwechsel haben:

1. Zu wenig Flüssigkeit

Jeder Ablauf im Körper ist davon abhängig, dass wir genügend trinken! Nun stellen Sie sich vor, Sie trinken täglich nur einen halben Liter weniger als Ihr System benötigt, das ergibt in einer Woche bereits ein Flüssigkeitsdefizit von dreieinhalb Liter. Schon eine leichte Dehydrierung hat bereits negative Auswirkungen auf unsere Organe.

Blut ist das Transportmittel, die Blutbahnen die Autobahn. Bei Flüssigkeitsmangel verdickt das Blut und es entsteht zähfließender Verkehr. Nun geht der Transport von Sauerstoff, Nährstoffen und Botenstoffen, genauso wie der Abtransport von Abfallstoffen viel langsamer. Das schränkt den kompletten Stoffwechsel ein.

  • Die Wissenschaft ist zum Thema Flüssigkeitszufuhr noch auf keinen gemeinsamen Nenner gekommen, doch eine Faustregel besagt, dass wir in etwa 30 – 40 ml pro Kilogramm Körpergewicht – ohne besondere körperliche Aktivität – täglich trinken sollten.

Unser Tipp: Ingwer, als Tee und Geschmackgeber, stärkt das Immunsystem. Er lindert Schmerzen, ist entzündungshemmend, macht die Atemwege frei, ist leicht harntreibend und seine Schärfe bringt ebenfalls die Verdauung auf trapp. Nach einer Studie der Universität Sidney soll das enthaltene Gingerol ein Protein aktivieren, das die aus der Nahrung erhaltene Glukose direkt in die Muskeln befördert.
Damit ist er auch unterstützend hilfreich bei Diabetes Typ 2. (Trinken Sie den Tee nur bis zur Mittagszeit, er kann Sie wach machen).

 

2. Zu wenig Essen

Eine Diät gibt dem Körper das Signal einer „Notzeit“. Schnell schaltet er auf Sparflamme und der Organismus versucht jetzt mit den vorhandenen Energien besonders sparsam umzugehen. Diäten sind immer ein Kurzzeitunterfangen, können nicht lange durchgehalten werden und selbst wenn im Anschluss nur das gleichegegessen wird wie zuvor, füllen die Fettzellen ihre Speicher nun umso mehr.

  • Essen Sie wenn Sie hungrig sind und verabschieden Sie sich von der Gewohnheit den Teller leer essen zu müssen,  obwohl Sie schon satt sind.

Unser Tipp: Langsam-Esser sind die Schnellsten bei der Fettverbrennung. Je mehr Zeit wir uns zum Essen nehmen und je langsamer wir kauen, desto schneller ist das Gehirn und damit der Magen gesättigt.

3. Zwischendurch Naschen

Zucker und Weißmehl treiben den Blutzucker in die Höhe und der Körper verbrennt diese leicht verfügbaren Zuckerbausteine, anstatt sich mit dem Fettstoffwechsel zu beschäftigen.

  • Sparen Sie sich die „Zwischendurch-Naschereien“ und gönnen Sie sich die Nascherei nach der Mahlzeit. Da ist der Blutzuckerspiegel bereits erhöht und weil Sie schon gesättigt sind, fällt die Portion der Süßigkeit meist geringer aus.

Unser Tipp: Dunkle Schokolade mit einem Kakaoanteil von mindesten 70 % unterstützt den Fettstoffwechsel (hilft beim Abnehmen und verbessert den Cholesterinspiegel).

Nasch-Tipp: Sie naschen auch gerne abends? Wie wäre es mit einem Schokopudding oder Vanillepudding so ganz ohne Reue? CASEIN ist ein Protein-Pulver mit dem Sie einen süßen und cremigen Pudding anrühren können (am besten sogar nur mit warmen Wasser). Das Ergebnis: eine perfekte Nascherei am Abend, die sogar noch im Schlaf Ihre Hormonproduktion positiv beeinflussen kann.

4. Müder Stoffwechsel durch Mangelernährung

Mangelernährung tritt selbst in unserer Überflussgesell­schaft häufig auf. Zum Beispiel beim häufigen Verzehr von  Fertigprodukten, viel Nascherei mit Zucker und Weißmehl und wenig frischer Kost.

Das alles bietet keine hochwertige Nahrung. Dabei kann sich bereits bei einem Mangel von 20% der dringend benötigten Vitalstoffe die Enzymfunktion um bis zu 50% verringern.

Das bedeutet, dass die Zellen durch die Zellmembran nur wenig Energie aufnehmen können und regelrecht verhungern. Fehlt auch nur ein Vitamin, kann der Stoffwechsel nicht ideal funktionieren. Nährstoffarme und unnatürliche Kost sind dem Körper fremd. Der Stoffwechsel kann sie nicht sinnvoll verwerten.

  • „Langsame Kohlenhydrate“ enthalten Ballaststoffe, die den Körper lange satt machen, viel Energie liefern und den Stoffwechsel anregen. Wertvolle Kohlenhydrate finden sich in: Obst frisch oder tiefgekühlt, Gemüse frisch oder tiefgekühlt, Salat, Hülsenfrüchte, Produkte aus vollem Korn (kein Weizen), Eiweißbrot, Haferflocken, Porridge.

Unser Tipp: Die Artischocke – senkt Cholesterin und Pfunde:
Die Popularität der Artischocke begrenzt sich häufig auf die eingedoste Variante als Belag für Pizza. Dabei sind die frischen Knospen-Köpfe nicht nur ein kulinarisches Vergnügen, sie gehören auch zu den Heilpflanzen, denn sie fördern die Arbeit von Leber und Galle, senken den Cholesterinspiegel und helfen beim Abnehmen. 100g haben gerade einmal 20 kcal.

5. Es fehlt regenerierender Schlaf

Für die Verdauung und den Stoffwechsel ist ausreichend Schlaf essenziell. Der Körper hat nur dann die nötige Ruhe für wichtige Verdauungsvorgänge und kann so seinen Fetthaushalt stabilisieren.

Kleinste Sinnesreize haben großen Einfluss auf unseren Körper und auf die Erfüllung seiner lebensnotwendigen Bedürfnisse. Die Zellen verlangen dennoch nach Schlaf, aber die Information ist durch eine Störung noch nicht bei den hormonausschüttenden Rezeptoren angekommen.

  • Geben Sie Ihrem Körper und Gehirn die Chance, sich auf Entspannung einzustellen! Aufwühlende Informationen aus Nachrichtensendungen und eine hohe Informationsdichte können das Gemüt aufwühlen. Schalten Sie ab und nehmen Sie sich eine Informationspause!

Unser Tipp: Trifft blaues Licht (Bildschirmlicht, LED-Licht, …) auf die Netzhaut, hemmt das die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Rote Lichtanteile haben hingegen einen positiven Effekt auf unsere Schlafbereitschaft. Entweder Sie legen Smartphone und Co ein bis zwei Stunden vor dem Schlafengehen beiseite oder Sie nutzen eine kostenlose App mit Blaulichtfilter.