Wie Sie Umweltgifte sanft aus dem Körper leiten
Umweltgifte sind allgegenwärtig. Egal ob über Pestizide in unseren Lebensmitteln, durch hormonähnliche Substanzen in unserer Kosmetik oder durch Schadstoffe der Luft. “Freie Radikale”, wie wir sie nennen, finden immer einen Weg in unseren Alltag und somit auch in unseren Körper – und diese machen uns krank. Sie bringen unseren Stoffwechsel und unseren Säure-Basen-Haushalt durcheinander und machen uns müde und antriebslos. Sich vollständig von diesen Umweltgiften abzuschirmen ist gänzlich unmöglich. Darum ist es wichtig, die Schadstoffe aus der Umwelt sanft aus dem Körper zu leiten. Wie Sie das ganz leicht und auf natürliche Weise tun können, lesen Sie in diesem Beitrag.
Reduzieren Sie Giftstoffe in Ihrem Körper auf natürliche Weise.
Giftstoffe ausschwemmen
Die zahlreichen Schadstoffe, die sich aus unserer Umwelt in unserem Körper sammeln sanft wieder loszuwerden, ist einfacher als es im ersten Moment klingen mag. Die wichtigste Maßnahme um den Giftstoffen entgegenzuwirken ist ausreichend trinken. Steht dem Körper genug Flüssigkeit zur Verfügung, fällt es den Nieren leichter die Giftstoffe durch den Urin auszuschwemmen. Doch was ist denn nun ausreichend? Eine Faustregel besagt, dass wir täglich in etwa 30 – 40 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht zu uns nehmen sollten. Und das gilt ohne besonderen körperlichen Anstrengungen. Das bedeutet: Wer Sport treibt, sollte noch mehr auf seine Wasserzufuhr achten.
Wichtig dabei ist, das Richtige zu trinken. Softdrinks, Kaffee oder Alkohol sollten sie vermeiden. Stilles Wasser ist besonders geeignet. Wer sich damit aber noch nicht so gut anfreunden kann, der kann auch mit ungesüßtem Tee oder Saftschorlen einsteigen.
Regulieren Sie Ihren Säure-Basen-Haushalt
Durch Umweltgifte, säurebildende Lebensmittel und Stress ist unser Körper heutzutage so von Säuren überlagert, dass sich die Ausscheidungsorgane davon gar nicht mehr befreien können. Die Folge: Unser Körper übersäuert durch die im Körper verbleibenden Säuren, schwächt unser Bindegewebe und macht uns dick und alt. Um Ihren Säure-Basen-Haushalt in Balance zu bringen, sollten Sie auf säurebildende Lebensmittel weitestgehend verzichten und sich auf basische Produkte konzentrieren.
- Versuchen Sie vor allem auf Fertigprodukte mit vielen Konservierungsstoffen und Geschmacksverstärkern zu verzichten.
- Auch Softdrinks und generell kohlensäurehaltige Produkte machen sauer.
- Dass Alkohol, Koffein und Nikotin nicht gut für die Gesundheit sind, ist bekannt. Sie bringen aber auch unseren Säure-Basen-Haushalt durcheinander.
- Doch nicht nur Lebensmittel machen sauer. Auch übertriebener Sport, Schlafmangel und zu viel Stress sind Gift für unseren Körper und machen ihn sauer.
Doch was macht nun basisch?
- Entspannung ist wichtig für einen ausgewogenen Säure-Basen-Haushalt. Ob in Form von Meditation, einem Yogakurs, dem guten Buch oder Bewegung. Finden Sie heraus was Sie persönlich entspannt und was Ihnen hilft Ihren Alltag für einen Moment zu vergessen.
- Sorgen Sie für eine ausreichende Vitalstoffzufuhr. Gut sind alle Obst- und Gemüsesorten die sich auf dem Markt finden lassen.
- Entgegen der logischen Annahme, sind saure Lebensmittel, wie die Zitrone, basisch und helfen dem Körper dabei basisch zu werden.
So vermeiden Sie Energieräuber in Ihrem Haushalt
Im Haushalt sammeln sich durch Verpackungen, Haushaltsartikel oder Lebensmittel, schnell viele Umweltgifte, die unserem Körper nicht guttun.
Wir reagieren zum Teil sehr empfindlich auf Schadstoffe und entwickeln Allergien, unser Hormongleichgewicht gerät durcheinander oder wir fühlen uns einfach müde und schlapp. Es ist aber gar nicht so schwer, diese Energieräuber im Haushalt zu umgehen und gegen Energiespender zu tauschen.
- Kaufen Sie Wasser und andere Flüssigkeiten in Glasflaschen.
- Greifen Sie zu Obst und Gemüse in Netzen oder plastikfreien Verpackungen.
- Essen Sie Obst und Gemüse in der jeweiligen Erntesaison, da sonst viele Pestizide enthalten sind.
- Frischhaltefolie und Gefrierbeutel aus Polyethylen (PE) sind in Ordnung, da sie frei von Weichmachern sind.
- Bevorzugen Sie Reinigungs- und Waschmittel auf biologischer Basis und waschen Sie Kleidung oder Bettwäsche vor dem ersten Tragen.
- Achten Sie auf Pflegeprodukte mit natürlichen Substanzen und Duftstoffen. Auch der pH-Wert des Produktes sollte neutral, das bedeutet einen Wert von 7 oder darunter haben.
- Auch regelmäßiges Stoß- und Querlüften sorgt für einen guten Luftaustausch und somit für mehr Energie.
Essen Sie die richtigen Fette
Fett ist weitaus weniger schädlich für unseren Körper als lange angenommen. Im Gegenteil: Ohne Fett würden viele lebenswichtige Prozesse gar nicht funktionieren. Fettsäuren helfen beispielsweise dabei Hormone und Zellwände aufzubauen, transportieren Vitamine in unserem Körper, schützen unsere Organe wie ein Schutzpolster und dienen darüber hinaus unserem Gaumen auch noch als Geschmacksträger.
Omega 3 ist eine essenzielle Fettsäure.
Omega 3 hat viele Vorteile und ist damit ein richtiger Energiespender:
- Es verbessert die Fließeigenschaften des Bluts und senkt somit auch das Thromboserisiko.
- Es schützt das Herz, weil es die Blutfettwerte und den Blutdruck senkt.
- Es beugt der Verkürzung der Telomere und Demenz vor, weil es die Erbinformationen schützt.
- Es lindert Entzündungen.
- Es senkt den Blutzuckerspiegel, was zudem Heißhungerattacken vorbeugt.
Erholen Sie sich richtig von Stress
Ausruhen ist nicht gleich Erholung. Denn wenn der gemütliche Fernsehabend oder ein entspanntes Wochenende Ihre Akkus nicht wieder auflädt, läuft etwas schief. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass ein Abend auf dem Sofa den Abbau von Stoffwechselsäuren und Stresshormonen sogar behindert. Schaut man dabei noch einen spannenden Film, können sogar neue Stresshormone gebildet werden, da der Fernsehkonsum die Adrenalinausschüttung anregen kann. Entgegen der Annahme der meisten Menschen, ist eine moderate Bewegung die beste Methode um Stresshormone abzubauen.
Bewegung ist die einfachste Art um Stress loszuwerden und den Kopf wieder freizubekommen. Herzmuskel und Lungenleistung werden stärker, sodass die Organe von der besseren Durchblutung und Sauerstoffversorgung profitieren. Moderate Bewegung und einfache Entspannung lässt sich auch einfach in den Alltag integrieren:
- Ziehen Sie die Treppe dem Fahrstuhl vor.
- Welcher Parkplatz ist am weitesten Weg? Machen Sie es einfach mal anders herum.
- Gönnen Sie sich mindestens 2–3 mal die Woche Zeit für sich. Machen Sie alles was Ihnen guttut und hilft Stress abzubauen.
- Lassen Sie sich ein Entspannungsbad ein und schalten Sie für eine halbe Stunde Ihr Handy aus.
- Praktizieren Sie regelmäßig Atemübungen
- Entspannen Sie durch Anspannung nach Jacobson.
Mit diesen einfachen Mitteln wird es Ihnen ganz leicht fallen, sich die Energie dauerhaft in Ihr Leben zurückzuholen. Achten Sie ebenfalls auf die Energieräuber im Alltag und auf die Ausleitung von Schadstoffen aus Ihrem Körper, steht einem vitalen Leben nichts mehr im Wege.