Zehn Lügen der Lebensmittelindustrie - urbanstudio webdesign berlin

Zehn Lügen der Lebensmittelindustrie

Dieser Artikel deckt auf…

  • welche Lügen von Lebensmittelindustrie & Politik uns immer ungesünder werden lassen
  • wie Fettpolster wirklich entstehen
  • wer wirtschaftliches Interesse am Aufrechterhalten der größten Lebensmittellügen hat.

Zurzeit gibt es mehr übergewichtige Erwachsene auf der Welt als Unterernährte. Zivilisationskrankheiten wie Insulinresistenz, Diabetes Typ II, Bluthochdruck, Arteriosklerose, Schlaganfall, Herzinfarkte, aber auch Osteoporose, Alzheimer, Zöliakie, Hautprobleme, verschiedene Krebsarten und psychische Probleme nehmen weltweit dramatisch zu. Die westliche Gesellschaft wird zwar älter, aber nicht gesünder. Evolutionstechnisch sind diese Krankheiten – auch „metabolisches Syndrom“ genannt – rezent: Sie kamen einher mit der industrialisierten Ernährung.

Lightprodukte, „gesundes Vollkorn“, „vitaminangereicherte, cholesterinsenkende“ Produkte und Medikamente sollen passend machen, was nicht passt. Doch die Gesellschaft wird weder gesünder noch schlanker – im Gegenteil.

Es ist also angebracht, gängige Meinungen und fest verankerte Glaubenssätze kritisch zu hinterfragen. Selbstinitiative ist hier gefordert und wer lesen kann, ist dabei ganz klar im Vorteil.

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1. Fett macht fett

Fett hat zwar, gewichtsbezogen, die höchste Kaloriendichte im Vergleich zu Eiweiß und Kohlenhydraten, daraus aber zu schließen, dass man Fett weglassen soll um abzunehmen, ist falsch – und sogar gefährlich. Gewisse Fettsäuren sind essenziell: das bedeutet, der Körper benötigt sie und kann sie nicht selbst herstellen. Fett ist für den Körper wichtig – vorausgesetzt, es handelt sich um die richtigen Fette. Man muss „nur“ darauf achten, dass es sich bei den konsumierten Fett um tierische Fette von gesunden, artgerecht ernährten Tieren handelt, und bei Pflanzenölen auf Raps-, Hanf- oder Leinöl zurückgreifen.

2. Wer gesund und schlank sein will, soll viel gesundes (Voll)-korn essen

Die Kohlenhydrate sind Energielieferanten. Eine andere Funktion haben sie nicht – das heißt aber nicht zugleich, dass Kohlenhydrate generell schlecht sind. Da der Körper Energie zum Überleben braucht, kann er die Glukose aber auch selbst herstellen: aus dem zugeführten Fett (Ketogenese) und dem zugeführten Eiweiß (Glukoneogenese). Überschüssige Kohlenhydrate werden als Fettreserven in Muskeln und Leber gespeichert.
Ob Haushaltszucker, Fruchtzucker, Pizza, Müsliriegel, Frühstücksflocken, Kekse, Brot (Weißmehl oder Vollkorn): es ist immer Zucker. Ob pur (Traubenzucker) oder langkettig (Stärke). Man jagt den Insulinspiegel in die Höhe und der Körper verlangt nach kurzer Zeit wieder Nachschub. Mehl beeinflusst den Insulinspiegel übrigens mehr als Haushaltszucker, da der Speichel die Mehlstärke bereits im Mund in einfachen Zucker umwandelt, während einfacher Haushaltszucker erst im Magen aufgeteilt wird. Zucker -> Insulin -> Hunger -> Zucker …. Es ist eine Sucht.

3. Fleisch ist ungesund

Diese Aussage ist evolutionstechnisch gesehen falsch. Der Mensch wäre nicht das, was er heute ist, hätte er im Laufe der Evolution nicht angefangen, Fleisch zu essen. Spätestens während der Eiszeiten, wo nichts mehr auf der Erde wuchs, wäre er kläglich verhungert.
Eiweiß ist ein wichtiger Baustein für unseren menschlichen Körper und zudem essenziell: es wird gebraucht und kann nicht selbst hergestellt werden. In keinem anderen Lebensmittel ist Eiweiß zusammen mit vielen anderen wichtigen Nährstoffen so kompakt enthalten wie in Eiern, Geflügel und Fleisch. Es kommt allerdings auf die Qualität an.

Lebensmittelindustrie

4. Das was drauf steht, ist auch drin

Die Versprechen der Lebensmittelindustrie: Ein Früchtejoghurt oder Fruchtzwerg enthält Früchte. Nutella enthält viele gesunde Nüsse. Viel Milch in einer Milchschnitte oder Kinderschokolade. Ein Müsliriegel enthält gesundes Vollkorn. Natürlich ist das alles sehr gesund…
Die Wahrheit: Industriell verarbeitete Lebensmittel enthalten vornehmlich (zu viel) billigen Zucker und mehrfach gehärtete, billige, Pflanzenfette (so genannte Transfette) die mittlerweile als gesundheitsschädlich bekannt sind. Hinzu kommen Aromen, Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker und Farben. Verlockende Verpackungen mit tanzenden Kühen, grinsenden Hühnern, bunten Früchten, prallen Körnern und der Aufschrift „gesund“ sind reines Marketing.

5. Fettpölsterchen sind doch nur ein Zeichen von Wohlstand

Nicht jeder, der dick ist, ist auch krank. Gleichzeitig ist auch nicht jeder Schlanke gesund. Und wir müssen auch nicht rappeldürr sein, so wie uns das von den Medien gerne suggeriert wird. Der Mensch ist das Ergebnis einer Evolution, die ca. 4 Milliarden Jahre angedauert hat. Evolutionstechnisch sind wir heute genetisch praktisch identisch mit dem so genannten Steinzeitmenschen, der vor ca. 50.000 Jahren durch die Gegend streifte, sich von Nüssen, Samen, Wurzeln, Beeren und erbeuteten Tieren ernährte.
Zur Nahrungssuche musste er im Schnitt 10-20 Km täglich zurücklegen, kämpfen, klettern, fliehen. Die Muskelmasse und Ausdauer eines solchen Jägers und Sammlers waren – im Vergleich zu uns – enorm. Und trotzdem kamen nur sehr wenige Kohlenhydrate in ihrer Ernährung vor. Egal wie sportlich der eine oder andere von uns heute sein mag, an die Aktivität eines Steinzeitmenschen kommen wir nicht heran. Wozu also diese ganzen Kohlenhydrate?

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6. Übergewicht lässt sich mit Medikamenten heilen

Zwei hübsche, schlanke (!) Damen sitzen zusammen an einem Tisch in einem Café. Die eine bestellt sich ein mit Käse belegtes Croissant … Da äußert sich die eine Frau ganz entsetzt „Weißt Du, wie viel Fett das hat? Ich dachte Du bist am abnehmen…?“ Die Andere: „Ach, kein Problem, dank meiner cleveren Vorspeise …“
Mir stehen bei diesem TV-Werbespot die Haare zu Berge! Zum einen suggeriert er (mal wieder!), dass Fett pauschal schlecht ist, zum anderen verschweigt er das gravierende Zucker-Problem in dieser „Mahlzeit“. Und dann wird allen Ernstes ein Medikament (eine „Zauberformel“) beworben, welches lediglich die Fette bündelt und diese dann unverarbeitet wieder ausscheidet. Igitt! Es gibt viele solche Medikamente. Sie werden das Problem nicht lösen. Gift und scheinbares Gegengift in einer einzigen Mahlzeit – wie praktisch … für zwei Industriezweige, denen die moralischen Grenzen offensichtlich vollkommen abhanden gekommen sind.

7. Wer weniger Kalorien isst, als er verbraucht, der nimmt ab

Quantitativ gesehen ist diese Aussage korrekt. Wer die Kalorienzufuhr senkt – meist durch Reduzierung des kalorienreichen Fettes – und vielleicht auch noch anfängt, sich etwas zu bewegen, nimmt kurzfristig ab. Qualitativ gesehen: mit einem reduzierten Fettanteil und einem erhöhtem Konsum von Kohlenhydraten, also Zucker, hat man permanent Hunger (Insulinschübe).
Diese beiden Prozesse fördern das Einlagern von zusätzlichen Fettzellen im Körper. Nach einer ausschließlich kalorienarmen Diät ist man meist dicker als davor. Langfristig machen diese Diäten also dick. Reduziert man hingegen die Kohlenhydrate und erhöht dafür die Eiweiß und gesunde Fettzufuhr, so stehen die Chancen einer nachhaltigen Abnahme wesentlich höher. Bekannte Nebenwirkungen: man wird fitter und gesünder.

8. Diäten wirken, man muss nur diszipliniert sein

Nein, das tun sie nicht! Jedes Jahr im Frühjahr tummeln sich skurrile Bikinidiäten in Zeitschriften, besonders in jenen Blättern in denen die Models z.T. dank Photoshop so dürr sind, dass man sie problemlos faxen könnte. Mit nachhaltigem, gesunden Abnehmen und Interesse am Wohlbefinden ihrer Leser haben diese Zeitschriften nichts zu tun. Es geht um Umsatz! Modediäten erzeugen Mangelerscheinungen gegen die sich unser raffinierter Körper erfolgreich wehrt. Das ist genetisch so von unserem Körper vorgesehen. Der Körper verlangt durch geschickte biologische Prozesse nach „richtigem“ Essen.

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9. Zu viel Cholesterin ist schädlich

Auch hier handelt es sich um ein hartnäckiges Gerücht welches durch hervorragendes Marketing der Lebensmittelindustrie und gedankenloses Weitersagen verbreitet und unterstützt wird. Cholesterin ist lebensnotwendig und seriöse Studien belegen mittlerweile eindeutig, dass es keinen Zusammenhang zwischen hohem Cholesterin und der Ausbreitung unserer Zivilisationskrankheiten gibt. Sie können also getrost Ihre Frühstückseier genießen. Dahingegen wurde eindeutig bewiesen, dass ein konstant erhöhter Insulinspiegel sehr wohl mit diesen Krankheiten im Zusammenhang steht.

10. Bio ist gesund

Auch das ist nicht immer wahr – die Lebensmittelindustrie hat doch unlängst die Gelegenheit erkannt, mit dieser Nachfrage Umsatz- und Margen zu steigern. Es gibt mittlerweile viele Bio-Label und eine Handvoll davon ist auch zuverlässig. Dabei darf nicht vergessen werden: Bio hat sich dem Erhalt der Natur und nicht dem der menschlichen Gesundheit verpflichtet!

Diese zehn Lügen im Zusammenhang mit der Lebensmittelindustrie sind bestimmt nur ein Ausschnitt – und es gibt mit Sicherheit noch mehr davon. Halten Sie Augen und Ohren auf und bleiben Sie achtsam. Die Lebensmittelindustrie will vermutlich nur ihr Bestes – ihr Geld.

Ihr Personal-Fitness-Coach Christian K. Scherer

P.S.: Finden Sie hier wertvolle Tipps um den inneren Schweinehund zu überwinden!

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